Religiöse Erziehung
Unser christlicher Auftrag bedeutet für unsere Einrichtung eine lebendige Gestaltung religiöser Werte wie Vertrauen, Vergeben, Liebe, Ehrlichkeit und Achtung. Wir orientieren uns dabei an Jesus Christus, der gesagt hat: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken. Das ist das wichtigste und erste Gebot. Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst (Mt 22,37-39).
Gottes Liebe gilt allen Menschen. Diese Aussage christlichen Glaubens wird uns zugesagt. Das Gefühl, angenommen zu sein, ist die Grundvoraussetzung des Lebens. Dazu gehört, Fehler machen zu dürfen, nicht vollkommen zu sein und immer wieder die Chance zum Neuanfang zu eröffnen.
Der Glaube an Gott gibt uns wichtige Impulse und Leitlinien für unser Handeln. Unser Anliegen ist es, dem heranwachsenden Kind Begleitung zu sein, ihm christliche Wertvorstellungen näher zu bringen, zu erklären und ganz besonders, diese ihm vorzuleben.
Wir laden alle ein, sich auf den Glauben der katholischen Kirche einzulassen. Die Kinder
werden mit ihren religiösen Fragen wertgeschätzt. Gemeinsam suchen wir nach Antworten
lernen christliche Bräuche, Rituale und Gebete kennen
erleben religiös geprägte Zeiten und Feste des Kirchenjahres
nehmen an religiösen Treffpunkten und Angeboten während des Vormittags teil
erfahren durch biblische Geschichten und Alltagsgeschichten einen Bezug zum Glauben
gestalten und feiern gemeinsam einen Wortgottesdienst als „Kinderkirche“ im Kindergarten
erleben Höhepunkte bei gemeinsam gefeierten Gottesdiensten mit der ganzen Gemeinde
Wir möchten die Kinder jedoch auch sensibilisieren, offen zu sein für die Achtung von anderen Kulturen und religiösen Bekenntnissen. Dies ist auch Teil des sozialen Lernens. Die wichtigste Unterstützung bei diesem Lernprozess ist eine Elternschaft, die selbst diese gegenseitige Offenheit praktiziert.
In einer lebendigen Gemeinschaft geben wir uns gegenseitig Halt. Eine vertrauensvolle Atmosphäre ermutigt die Kinder, selbstständig und mitverantwortlich zu handeln, und mit Trauer, Konflikten und Niederlagen umzugehen.